Der Aquamarin ist ein wunderschönes Werk der Natur und gehört zur Familie der Berylle. Der Name des Steins leitet sich vom lateinischen Wort aqua marina (Meerwasser) ab. Aquamarin hat eine breite Palette von hellblauen Farbtönen und es gibt auch Steine mit Katzenaugen-Effekt. Durch Sonneneinstrahlung kann Aquamarin ausbleichen.
Aquamarin war bereits im antiken Griechenland und im alten Rom bekannt, wo er als Stein des Meeresgottes Poseidon galt. Der Legende nach war der Aquamarin das geheime Juwel der Meerjungfrauen, fiel aber versehentlich aus ihrer Schatulle und wurde vom Meer an die Küste gespült, wo er von den Menschen gefunden wurde. Die Menschen glauben, dass der Stein die Seefahrer auf ihren langen Reisen vor dem Gott des Meeres beschützt.
Dem Aquamarin werden seit der Antike außergewöhnliche Heilkräfte zugeschrieben. Er wird häufig zur Vorbeugung von Reiseübelkeit verwendet.
Das Mineral soll Zahnschmerzen lindern, die Sehkraft verbessern und bei Magen-, Leber- und Nierenerkrankungen helfen. Aquamarin soll den Blutkreislauf und die Zusammensetzung des Blutes normalisieren, bei Erkrankungen, die durch eine Fehlfunktion der Schilddrüse verursacht werden, helfen und das Immunsystem stärken, was ihn besonders für Menschen geeignet macht, die häufig erkältet sind.
In Form von Armbändern und Ringen wirkt sich das Mineral positiv auf die psychische Verfassung aus: Es verbessert den Schlaf, lindert Ängste und hilft, schlechte Gewohnheiten abzulegen.